Teikei: Ökologischer Anbau direkt für den Endkunden

Japan 1960: Alles begann zu einer Zeit als sich noch niemand Gedanken über Ökologischen Anbau von Lebensmitteln gemacht hat. Bio Anbau und Klasse statt Maße waren zur damaligen Zeit ebenfalls Begriffe mit der die Welt noch nichts anfangen konnte. Genau zu jener Zeit entstand eine Bewegung welche es sich zum Ziel gesetzt hatte seine Kunden mit frischen und lebensspenden Nahrungsmittel zu versorgen und das OHNE Zwischen Händler quasi im Direktverkauf an seine Abnehmer und Kunden. Teikei

Heute fast 50 Jahre später finden wir dieses Konzept nun langsam auch bei uns. Über die USA wo man sie unter dem Namen CSA (Community Supported Agricultur) oder „Local Harvest“ kennt oder nun in Deutschland wo die ersten zaghaften „Solidarischen Landwirtschaften“ am entstehen sind. Ziel dieser Vereinigungen ist es die Nahrungsmittel ökologisch Gesund an zu bauen und sie in einer Form des Nahrungsmittel ABO´s direkt an seine Abnehmer zu verkaufen. Es gibt dabei keine Zwischenhändler und der Produzent und der Abnehmer treffen eine solidarische Abmachung.

CL_HG_Konzept_01

Der Abonnent hat die Gewissheit einer gesunden und meist Inflationsfreien Versorgung mit frischen unbedenklichen Lebensmitteln, der Produzent hat die voll kalkulierbare Gewissheit direkter und Markt unabhängiger Einnahmen durch die Abo Zahlungen, beide Parteien profitieren in einer Art symbiotischer Gemeinsamkeit. Meistens werden in dieser Art der Landwirtschaftlichen Versorgung nur die Produkte für die Abonnenten Produziert und unter Umständen noch für die Eigenversorgung und den Kleinen Hofladen nicht aber für Lebensmittel Hersteller oder Zwischenhändler.

FAZIT: Nun scheinen auch die National Staaten dieses Konzept immer mehr zu unterstützen da sie dem Bauernsterben und der Abwanderung der jungen Leute vom Land entgegenwirken wollen. Fehlende Arbeitsplätze und Hungerlöhne welche Großabnehmer und Zwischenhändler den Bauern zu zahlen bereit sind tragen ebenso dazu bei das immer weniger Jung-Bauern bereit sind diese Art des Lebenserwerbs für sich zu wählen. Eine wunderbare Möglichkeit für Kunden und junge Menschen vom Land!

YOUTUBE VIDEO >>>
( Zukunft Pflanzen Bio für 9 Mrd / ab: 1h-17min. )

YOUTUBE VIDEO >>>
( Gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft )

INFO: WIKI

Urban Homestead: Der Weg in die Freiheit!

Hintergrund: Nirgends wird die Art wie man seine „Freiheit“ leben möchte so sehr in den Mittelpunkt gestellt wie in den USA!

„The Land of the Free“ mag zwar in der Vergangenheit oberste Priorität gewesen sein und wird noch heute in der Nationalhymne besungen aber wie sieht es mit dieser Freiheit in Wirklichkeit aus?

The Path to Freedom“ Der Weg in die Freiheit! Ist der Titel welcher sich Jules Dervaes für seine Art des Wiederstandes gewählt hat. Als Jules Dervaes in den 60er Jahren sein Studium in den Bereichen Mathematik und Computerwissenschaften erfolgreich absolvierte stellte eben diese Frage nach der wahren Freiheit sein bisheriges Weltbild auf den Kopf. In seinem auf begehren gegen das Establishment schloß er sich der Hippie Bewegung an und nach zahlreichen Reisen fand er schließlich seine Wahrheit für sich!

The Urban Homestead

Sein Credo: Unabhängigkeit von Staat und den Großkonzernen durch Selbstbestimmung und Selbstversorgung! Nach diversen Stationen in seinem Leben unter anderem auch als Bienenfarmer in Neuseeland landete der Familien Vater in Kalifornien genauer gesagt in Pasadena wo er mit seinen Kindern heute noch lebt!

Homestead: Könnte man  als die Zu Hause lebenden bezeichnen! Ein freiwillig gewählter Weg sich selbst mit allem notwendigen zu versorgen und sein eigener Herr zu sein. Eigentlich so Jules sei er eines der gefährlichsten Individuen, denn der Staat habe keine großen Angriffspunkte bei Ihm!

Die Tatsache das er sich und seine Familie selbst ernährt und versorgt mache in zu einem gefährlichen Mann denn wer kann das heute denn noch von sich behaupten? Diese Frage ist berechtigt zumal man sie sich auch hier in Europa seit der Wirtschaftskrise auch immer häufiger stellt!

Den Wunsch nach Selbstbestimmung und Selbstversorgung stellt sich auch bei uns immer mehr ein! Das Leben der Dervaes soll dazu Aufschluss liefern wie man genau das macht und wie es funktionieren kann!

Selbstversorgung und Arbeitsplatz auf 400 m2!!


Selbstversorgung
an sich ist eine große Herausforderung aber wie man sich und seine Familie ernährt und das mit einem Garten der gerade mal ca. 400 m2 groß ist und dabei auch noch Lebensmittel für 20.000.-$ im Jahr verkauft das ist eine wirklich unglaubliche Leistung und auch der Grund warum diese Familie weltweit so für Furore gesorgt hat!

Unzählige Fernsehsender und Zeitungen berichten von dem emsigen „Urban Farmer“ Jules Dervaes und seiner Familie, die community im world wide web wird Monat für Monat größer und die Geschichte der sympathischen Familie daher auch immer mehr Menschen bekannt.

Mehr darüber..

Zur Webseite: >>> ( The Urban Homestead )
YOUTUBE VIDEO: >>>

NAHRUNG: Window-Farm, der Vertical Garden fürs Fenster!

Hintergrund: Heute möchte ich euch von einer wirklich netten Idee berichten: Der „Window-Farm“ einer kleinen Vertical Garden Anlage für das Heimische Fensterbrett! Ob Salate, Kräuter, Tomaten, Chili oder Paprika..viele nützliche und schmackhafte Gemüse Sorten lassen sich per Hydrokultur am eigenen Fensterbrett (in die Höhe= Vertikal) anbauen! Mit dieser netten Idee ist es einem kleinen „Startup“ gelungen in Serie zu gehen!

Leider ist diese Tolle Idee bei uns noch nicht erhältlich! Ich hoffe jedoch das neben uns selbst, es auch andere gibt die an ähnlichen Lösungen arbeiten! Der Anstieg der Lebensmittelpreise machen die Anschaffung eines Vertical Windowgarden auch wirtschaftlich überlegenswert!

Zum ARTIKEL:  >>>
YOUTUBE VIDEO:  >>>

Once upon a time..

Ich war gerade 7 Jahre alt als sich meine Eltern scheiden ließen und wir zu meinen Großerltern den Eltern meine Mutter zogen um dort zu leben bis wir wieder eine eigene Wohnung in Aussicht hatten. Meine Mutter war eines von 7 Kindern die meine Großmutter und mein Großvater unter Entbehrungen und mit viel Liebe aufgezogen haben.

Mein Großvater war ein eher stiller Mensch und die Herzensgüte meiner Onkel und Tanten stammte wohl eher von meiner Großmutter die ein Herz aus Gold hatte. Großvater hatte es nicht leicht den er entstammte einer Auswanderer Familie aus der nähe von Florenz in Italien die sich auf der suche nach eine neuen Heimat hier im Rheintal auf der österreichischen  Seite niederließen.

Er musste also seine Heimat im zarten alter von 5 Jahren verlassen und neu anfangen in einem Land das er nicht kannte in einer Sprache die ihm fremd war und mit Menschen denen er noch nie begegnet war.

Da meine Mutter arbeiten musste verbrachte ich nach meiner Schule viel Zeit mit meinem Großvater zumal er es auch als seine Verantwortung ansah mit mir die Hausaufgaben zu machen welche die Schule von mir erwartete und die ich nicht wirklich mochte.

Immer nachdem wir fertig waren mit den Hausaufgaben gingen wir auf einen Spaziergang in den Auen eines nahe gelegenen Flusses. Eines Tages ich erinnere mich da fragte ich meinen Großvater: „Opa erzähl mir davon als du jung warst wie ist es dir ergangen“?

Sein Gesicht wurde ernst und er fing an zu erzählen das es eben nicht einfach war für ihn da er aus einem anderen Land stammte und er erzählte mir wie er später nach der Schule die Schneiderei erlernte und wie er dazu kam Violine zu spielen.

Er erzählte mir auch das er jeden Tag 30 Km einen Weg mit dem Fahrrad fuhr nur um mit seiner Violine bei einem Tanzorchester mit zu spielen und wie dieses Geld seinen Eltern half das sie ein Haus kaufen konnten viele Jahre später. Er erzählte mir auch das er im Krieg war und das er in Gefangenschaft kam. „Wie ist es dir da ergangen“? fragte ich ihn.

Sein Blick schweife ab und seine Mine wurde noch eine Spur ernster als er sagte: „Es war eine wirklich schreckliche Sache dieser Krieg“!! Er sagte das er keine andere Wahl hatte er musste gehen und er erzählte wie er in Italien in Gefangenschaft geriet und fast verrückt war vor sorge um meine Großmutter!

Das er Ihr schrieb wann immer er konnte und das er Ihr Tabakblätter schickte die er weil er italienisch sprach in seiner Zeit in Gefangenschaft organisieren konnte denn er spielte Violine und hatte etwas Sympathien deshalb war es ihm möglich meiner Großmutter diese Tabakblätter zu schicken.

Was hat sie damit gemacht? fragte ich ihn. Nun sie hat die Blätter getrocknet zerschnitten und Zigaretten daraus gemacht..Zigaretten und Eier waren damals die Währung mit der du nach dem Krieg bezahlen konntest: „Du meinst Geld“? Er lachte etwas und sagte ja ich meine Geld..

Zigaretten und Eier waren unsere Münzen mit denen wir andere Dinge bezahlen konnten. Geld gab es zwar aber du konntest nichts damit kaufen weil es nichts wert war. „Es war nichts wert?? Das Geld war nichts wert?..sagte ich

Er sah meine Verwunderung und erzählte mir weiter von den reichen Menschen die kamen um ihre Pelze zu tauschen und auch Ihre wertvollen Ringe weil sie nichts zu essen hatten und es nichts zu kaufen gab! Sie tauschten diese Dinge gegen Brot, Salz, Zucker und Butter oder Fleisch!

Ein Bauer sagte er war zu dieser Zeit ein König! „Erzähl weiter“! bat ich Ihn. Nun sagte er als ich wieder nach Hause kam hatte niemand Arbeit und es gab nicht viel zu kaufen außerdem war das Geld damals nichts mehr wert.

Den Leuten ging es schlecht und jeder versuchte so gut er eben konnte zu überleben. „Was hast du dann gemacht“? fragte ich ihn? Na ja sagte er ich habe Kaninchen gezüchtet..“Kaninchen“? fragte ich ihn? Ja sagte er und lachte..Ich hatte 260 Kaninchen zu meinen besten Zeiten..“Wau!! so viele“? Ja..und „Was hast du mit den Kaninchen gemacht“?..fragte ich ihn.

Nun ich hatte Angora- Kaninchen und die Wolle die sie gaben haben wir getauscht bei einer Textilfabrik in der nähe..dafür habe ich Stoff bekommen mit dem habe ich dann Kleider genäht..oder ich habe getauscht gegen Strümpfe und das Fleisch der Kaninchen haben wir an eine Fleischerei verkauft..damit konnten wir Butter, Fleisch und andere Dinge bekommen..aber ja wir haben getauscht.

„Ahh“ sagte ich  „Ja“ sagte er so war das damals! Wir hatten auch Tabakpflanzen und einen eigenen Garten wo wir unser Gemüse angebaut haben, dieser Garten sagte er hat unsere Familie all die Jahre ernährt. Ich dachte über all die Dinge nach die mein Großvater mir erzählte während wir am spazieren waren.

Auf einmal sagte er zu mir. “ Komm..ich will dir was zeigen“! Wir spazierten zu einem nahe gelegenen Haus und er sagte: „Siehst du dieses Haus“?..“Ja“ antwortete ich ihm..nun sagte er: „Kannst du dir vorstellen das der Besitzer dieses Hauses es mit nur 3 Golddukaten erworben hat“?

„Wau..Gold“  sagte ich, mein Großvater lachte..“Ja Gold“..er nahm eine 10 Schilling Münze aus seiner Tasche hielt sie in die Luft und sagte „Nicht viel größer als die da“! Ich sah das Haus an und dann die Münze und wunderte mich..wie man mit 3 so kleinen Münzen aus Gold ein ganzes Haus kaufen konnte. Wir spazierten weiter und noch lange nach diesem Tag blieb mir unser Gespräch in Erinnerung.

Später wurde mir klar das meine Großeltern keine einfache Zeit hatten im Leben und das sie auf viel verzichten mussten aber sie ließen sich stets etwas einfallen und sie blieben einfache und was meine Großmutter anbelange herzliche Menschen.

Mein Großvater blieb mir immer in Erinnerung mit seinen Geschichten, wie er seine Garten pflegte, seine Tomaten-Sugo kochte und seine Rosen liebte..

SANTI 2012