EU: Zwangsenteignung ! Zypern = Blaupause für den Rest der Eurozone!

Die Zentralbanken übernehmen nun das Kommando bei der Neuordnung des europäischen Banken-Systems. Das niederländische EZB-Mitglied und Notenbank-Präsident seines Landes, Klaas Knot, bestätigte in einem Vortrag am Donnerstag, was der niederländische Euro-Gruppenführer Jereon Dijsselbloem vergangene Woche verkündet hatte:

Die Restrukturierung der europäischen Banken wird nach dem Vorbild Zyperns erfolgen. Alle Bank-Guthaben werden, falls notwendig, enteignet. Dijesselbloem hatte gesagt, der Zypern-Deal sei eine Blaupause für Europa. Danach hatte er das wieder zurückgenommen.

Bunkenrun: Zyperns Banken waren 12 Tage geschlossen, droht nun anderen EU Ländern das gleiche Schicksal wie Zypern??

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Nun hat Knot für Klarheit gesorgt, wie die Zeitung Het Financieele Dagblad berichtet: „Es gibt an den Aussagen von Dijesselbloem nichts auszusetzen. Der Inhalt seiner Bemerkungen bezieht sich auf einen Weg, der schon länger in Europa diskutiert wird. Dieser Weg wird Teil des Prozesses sein, wie in Europa Banken liquidiert werden.“ Die Banken müssten ihre Bilanzen in Ordnung bringen. Dazu müsse Transparenz geschaffen werden im Bankensektor. Danach müssten sich die Banken von ihren Verlustbringern trennen.

Reuters hat von Klots Sprecherin die Bestätigung, dass die Aussage des Niederländers definitiv kein Missverständnis ist. Die internationalen Medien sind vorsichtig geworden, seit Dijsselbloem versucht hatte, die FT und Reuters auszutricksen.

Damit trägt Klot die neue Doktrin der EZB offiziell vor: Zypern ist ie Blaupause geworden. Dies gilt in Bankenkreisen mittlerweile als neue Lage: Die vielbeschworene Einlagen-Sicherung ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt ist .

Dies bedeutet konkret: Der einfache Bank-Kunde kann sich in der gesamten Euro-Zone nicht mehr in Sicherheit wiegen, wenn er sein Geld auf die Bank bringt.

Er muss sich über den Zustand seiner Bank erkundigen, indem er ihre Bilanzen studiert oder versucht, sich einen Überblick über das hochexplosive, geheime und nicht bilanz-pflichtige Derivaten-Geschäft der Bank zu verschaffen. Um es klar zu sagen: Beides ist vollkommen aussichtslos. Denn selbst bei größter Fachkenntnis ist es heute unmöglich, das Risiko einer Bank abzuschätzen. Die meisten Bilanzen sind längst raffinierte Lügengebäude, die keiner mehr versteht und die auch keiner verstehen soll.

Insoweit ist es gut, dass die EZB nun endlich Klartext spricht. Vermutlich gibt es auch keine Alternativen, als die Banken bei lebendigem Leibe gesundzuschrumpfen.

Für Anleger, Inhaber von Sparbüchern und Unternehmen bedeutet die Ankündigung von Knot eine Aufforderung zur sofortigen Neu-Orientierung. Denn wenn es seit Zypern noch Zweifel gegeben haben sollte, dass die Bank-Einlagen nicht mehr sicher sind, mit Knots trockener Erklärung ist es amtlich.

Für mittelständische Unternehmen ist dies eine besonders schlechte Nachricht, weil sie aus praktischen Gründen kaum Alternativen zu einem Bank-Konto haben. Sie müssen jedoch, wie alle anderen, damit rechnen, über Nacht enteignet zu werden – und zwar dort, wo es sie am empfindlichsten trifft: Bei der Liquidität. Wenn der Staat kommt wie der Dieb in der Nacht, dann kann ein Unternehmen die Gehälter nicht mehr auszahlen und gerät in akute Insolvenz-Gefahr.

Unter Umständen müssen die Unternehmen nun überlegen, wieder größere Bar-Bestände im Unternehmen selbst zu horten. Vielleicht gibt es sogar die Rückkehr der klassischen „Lohntüte“ – wo den Mitarbeitern das Geld bar ausbezahlt wird.

Die kalte Entschlossenheit der Zentralbanken, nun auf Kosten der Bank-Kunden aufzuräumen, macht jedenfalls deutlich: Das Geld, das man sich erarbeitet hat, und das man für den Betrieb eines Unternehmens braucht, gehört überall hin – bloß nicht auf die Bank.

Bezeichnenderweise kommt Knots Aussage am Gründonnerstag: Die Osterferien haben begonnen, kaum einer nimmt Notiz von der Botschaft. Wie sagte doch Wolfgang Schäuble? „Bankeinlagen sind eine sensible Sache. Daher macht man das am Wochenende.“

Die Lage ist offenbar so ernst, dass dies nun auch schon für die Ankündigung der Enteignung gilt.

Quelle: DMN / >>  zum Artikel


Info:

Nach einem timeout von ein paar Monaten veröffentliche ich wieder neue Artikel hier auf Socialmindfields. Ich brauchte eine Pause und es ist seither auch privat einiges passiert, das mich heute mehr in Anspruch nimmt und mir so weniger Zeit für meinen Blog übrigbleibt. ( dazu später etwas mehr ..) Ich habe aber nie aufgehört, täglich min. 2 Stunden zu lesen und mich auf den neuesten Stand zu bringen. Was nun in Europa und im speziellen in Zypern passiert ist, lässt nicht nur meine Wut wieder hoch kochen, sondern befeuert auch meinen Wunsch, wieder kritisch zu berichten und weiter an Lösungen zu suchen, wie jeder einzelne sich optimal vorbereiten kann, um das was da noch kommen wird, halbwegs unbeschadet zu überstehen.

Fazit:
Wer bisher noch daran festgehalten hat das seine Spareinlagen, Rentenfonds oder Lebensversicherung sicher sein werden, der wird spätestens nach der Zypern Behandlung und diesem Artikel bemerken, das dem nicht so ist. Was also soll man machen ? Ich persönlich würde es mit vielen anderen so halten, das zuerst alte Schulden abgebaut und keine neuen mehr gemacht werden sollten. Auch nicht für Immobilien ( Thema Zwangshypothek). Kündigen Sie alle Versicherungen die Sie nicht unbedingt benötigen und erhalten Sie nur die welche unbedingt sein müssen. ( Versicherungen zahlen ohnehin selten!, WICHTIG Verträge neu verhandeln!! )

Bilden Sie ein Netzwerk von Versorgern und Handwerkern und kaufen Sie Materialien und sehr gutes Werkzeug. Lagern und schaffen Sie Dinge an die sich gut tauschen lassen und lange haltbar sind und die man auch in Krisenzeiten immer braucht. Tauschen Sie Euro gegen andere sichere Währungen wie z.B. Schweizer Franken oder Hongkong – oder Australische Dollar ( kleine Stückelungen, nicht all zu viel ). Schaffen Sie sich ein physikalischen Stock an Silber und Gold ( kleine Stückelungen, Tafelbaren oder Silberphilharmoniker )

Schaffen Sie sich genügen Lebensmittel an und denken Sie daran den Verbrauch pro Kopf richtig aus zu rechnen ( für ca. 3-5 Monate ) Wenn Sie Platz haben, schaffen Sie sich einen Livestock von Hühnern und Kaninchen an und mieten Sie einen kleinen Schrebergarten. Kaufen Sie Fachbücher über Gartenanbau, Tierzucht und darüber wie man Dinge reparieren kann aber auch Heilpflanzenlexika und Gesundheitsfibeln dürften eine gute Sache sein. Haben Sie überdies noch viel zu viel erspartes, denken Sie darüber nach einen Bauernhof oder ein größeres Stück Land außerhalb der EU zu erwerben ( Kriterien: Sicherheit & Sprache: Skandinavien, Kanada, New Zealand, Panama etc.)

Und zum Schluss bleiben Sie ruhig, helfen Sie anderen Menschen und teilen Sie auch wenn jemand in Not ist, glauben Sie nicht was Sie in den Mainstream Medien lesen! Gehen Sie mit scharfen und wachen Verstand in die Zukunft und lernen Sie so viel Sie können auch und speziell von älteren Menschen die noch altes Fachwissen besitzen oder die Nachkriegszeit noch selbst miterlebt haben.

SANTI 2013

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